Die Handlung
spielt an der Nordseeküste (Nordfriesland) im Jahre 1756.
Hauke Haien ist
sehr intelligent, er übernimmt bestimmte Aufgaben für den Deichgrafen,
beginnt als Kleinknecht, aber gewinnt im Laufe der Zeit an Anerkennung und tritt
das Erbe seines Vaters an, übernimmt den Besitz von seiner Frau Elke.
Dann hat er die meisten Besitztümer und wird zum Deichgrafen. Er hat die
Grundvoraussetzungen erfüllt.
Er versucht seine
Pläne zu verwirklichen, aber hat sein Lebenswerk nicht vollendet. Er muss ständig
gegen die Dorfbewohner kämpfen. Seine Klugheit ist überragend, Hauke ist
kreativ, ein bisschen übertrieben ehrgeizig. Er ist schweigsam, kommuniziert
nicht gerne, wenn er keinen Sinn sieht. Er ist Einzelgänger, Außenseiter.
Obwohl er ständig in einer Menschenmenge lebt, hält er
Distanz und bleibt unverstanden. Er will beweisen, dass er für seinen
Posten geeignet ist, erfüllt seine Aufgaben sorgfältig, gewissenhaft. Er
ist visionär, aufgeklärt, nicht abergläubisch.
Es ist ein modern
denkender, einfallsreicher Mensch. Er denkt pragmatisch, für ihn zählt
die Praxis. Er denkt an das Allgemeinwohl der Bewohner, will etwas für die
Gesellschaft tun. Hauke ist zielstrebig, durchsetzungsfähig, anspruchsvoll.
Seine Gefühle zeigt er nicht, manchmal ist er anderen Menschen gegenüber
unhöflich. Er ist ein guter Ehemann und Vater, braucht auch Liebe und
Zuwendung.
Hauke Haien kann
als ein herrschsüchtiger und machtsüchtiger Mensch beschrieben
werden. Er will Macht ausüben, ist von seiner Idee besessen.