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20.10.12

Theodor Storm: "Immensee". Teil 2

„Im Walde“

Als Kinder haben Reinhard und Elisabeth viel Zeit miteinander verbracht. Elisabeth wurde einmal vom Geographielehrer gescholten und Reinhard stieß dann seine Tafel auf den Tisch, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dann verfasste er ein langes Gedicht, in dem er als ein Adler erscheint, der Lehrer als eine graue Krähe, Elisabeth als eine Taube. Der Adler wird sich an der Krähe rächen, sobald ihm die Flügel wachsen).

Bald kam Reinhard in eine andere Schule. Er fing an, die Märchen aufzuschreiben und gab die Blätter an Elisabeth. Sieben Jahre vergingen. Reinhard plante die Stadt zu verlassen, um seine Ausbildung zu machen. Es war Juni, er sollte bald wegreisen. Aus diesem Grunde wollte man den Tag festlich zusammen verbringen und man veranstaltete eine Landpartie („am Saum des Waldes“, „unter Buchen“). Ein alter Herr, der Proviantmeister, sprach zu den anwesenden Jungen, dass jeder zum Frühstück zwei trockene Wecken bekommt, aber keine Butter. Erdbeeren sollten sie im Walde suchen. Die Alten schälten Kartoffeln und machten Feuer. Bis 12 Uhr waren die Eier schon gekocht, dafür mussten die Jungen die Hälfte von ihren Erdbeeren abgeben. 

Reinhard und Elisabeth suchten nach einem Erdbeerenschlag zusammen. Sie gingen durch dichte Bäume, kamen an einen kleinen Bach. Es herrschte schon eine „Mittagshitze“, aber sie fanden nichts. 

„So war sie nicht allein sein Schützling, sie war ihm auch der Ausdruck für alles Liebliche und Wunderbare seines aufgehenden Lebens“.

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