Die Liebfrauenkirche befindet sich unmittelbar neben dem Trierer Dom. Sie gilt als eine der ältesten gotischen Kirchen in Deutschland. Seit 1986 ist die Liebfrauenkirche Teil des UNESCO-Welterbes Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier.
Mit dem Bau der Kirche begann der Erzbischof Theoderich von Wied gegen 1230. Die Baumeister und Künstler des 13. Jahrhunderts beteiligten sich aktiv am Bau, wodurch die Gotik zum Tragen kam. Deswegen ist die Liebfrauenkirche ein frühes deutsches Zeugnis der germanischen Gotik. Die Hälfte der Kirche war bis 1243 vollendet. Aufgrund des Mangels der finanziellen Mittel wurde der Bau unterbrochen. Im gleichen Jahr genehmigte der Erzbischof Konrad von Hochstaden eine Kollekte in der Diözese Köln und der Bau konnte fortgesetzt werden. Um 1260 wurde der Bau beendet. Die Kirche diente den Mitgliedern des Domkapitels als Grabkirche. Erst 1803 wurde die Liebfrauenkirche liturgisch vom Trierer Dom getrennt.
Die Liebfrauenkirche erhielt vom Papst im Jahre 1951 die Auszeichnung Basilica minor.
Nach einer Restaurierung zwischen Juli 2008 und September 2011 wurde die Liebfrauenkirche am 4. September 2011 wieder eröffnet.
In der Kirche befinden sich: die Orgel aus dem Jahre 1843, die von dem Orgelbauer Heinrich Wilhelm Breidenfeld erbaut worden war, der Grabaltar von Theodor und Theoderich von Horst, Mariendarstellungen, Grabmal des Karl von Metternich von Matthias Rauchmüller, Grabmal des Karl von Metternich, das Thronende Madonna.
Quellen:
Heinz Brubach und Martin Persch (Hrsg.): 200 Jahre Pfarrei Liebfrauen in Trier. Trier 2003.
Hans Wilhelm Ehlen (Hrsg.): „Die Rose neu erblühen lassen ...“ Festschrift zur Wiedereröffnung der Liebfrauen-Basilika zu Trier. Trier 2011.
Fotos, die ich im März 2012 gemacht habe:
Alle Fotos wurden von mir gemacht und ich bin damit nicht einverstanden, sie ohne mein Einverständnis zu kopieren oder zu veröffentlichen.
Brak komentarzy:
Prześlij komentarz