Man unterscheidet
folgende feste Wortverbindungen:
Kollokation – das häufig
benachbarte Auftreten von Wörtern, z.B.
Buch – dick
Tag – hell
Fenster putzen
Es geht um eine
inhaltliche Kombinierbarkeit, um eine enge semantische Beziehung.
Idiom ist eine feste (also idiomatische) Wortverbindung, die nicht wörtlich genommen, sondern übertragen
verstanden werden muss. Die Bedeutung der einzelnen Wörter entspricht nicht der
Bedeutung der idiomatischen Redewendung, die sich aus diesen Wörtern
zusammensetzt, z.B.:
(von etwas) reden wir ein Blinder von der Farbe -
(sich zu einem Thema
äußern, das man nicht kennt, von dem man keine Ahnung hat)
Er ergreift zu jedem Thema das Wort, obwohl er, über die Malerei zum
Beispiel, wie ein Blinder von der Farbe redet.
Phrase – Satzteile, die
nur geschlossen im Satz verschoben werden können:
Nominalphrase – das Nomen
ist der Kern, oder auch das Pronomen als sein Stellvertreter, z.B. der alte
Baum, der Baum der Erkenntnis
Verbalphrase – das Verb
als Kern, z.B. Einkäufe machen, im Hotel übernachten
Präpositionalphrase – Präposition
+ Adverb (z.B. vor morgen), Präposition + Nominalphrase (z.B. hinter dem
kleinen Tisch), Präposition + Adverb (z.B. seit damals), Pronominaladverb (z.B.
darauf, darüber)
Adjektivphrase – das Adjektiv
als Kern, z.B. viele schöne Frauen, die am Wald stehenden Zelte
Nächstes Mal bespreche
ich detailliert den Unterschied zwischen der Kollokation und dem Idiom.
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