Die hohen Bastionen schauten mich an,
So drohend und verdrossen;
Das große Tor ging rasselnd auf,
Ward rasselnd wieder geschlossen.
Ach! meine Seele ward betrübt,
Wie des Odysseus Seele
Im Wirtshaus schmeckt ihm das Essen nicht, in der Nacht kann er nicht
schlafen. „Verfluchter Quast“ raubt ihm die Ruhe:
Er hing mir, wie des
Damokles Schwert,
So drohend über dem Haupte!
So drohend über dem Haupte!
Der Dichter fühlt sich
unsicher, bedroht, gefährdet, schutzlos.
Der Quast scheint ein Schlangenkopf zu sein, scheint ihm zu drohen:
»Du bist und bleibst in
der Festung jetzt,
Du kannst nicht mehr entwischen!«
Du kannst nicht mehr entwischen!«
Der Dichter wünscht sich, wieder in Paris zu sein. Es ist ihm seltsam
zumute, er ist sich der Zensur bewusst. Er hört schauererregende Geräusche, fühlt sich wie „an eine steile Felsenwand gebunden“, also erstarrt, gelähmt,
versteinert. Der Quast ist wie der preußische Adler – frisst ihm „die Leber aus
der Brust“, nimmt ihm seine Energie weg.
Am Morgen verreist er und ist erleichtert, weil die schreckliche Nacht zu
Ende gegangen ist.
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