Heine dankt Gott für
seinen Verleger. Er lobt Campe, weil dieser Mut hatte, seine Bücher herauszugeben
und sich vor der Zensur nicht gefürchtet hat.
Und dachte in meinem Gemüte:
›Der Campe ist wirklich ein großer Mann,
Ist aller Verleger Blüte.
Ein andrer Verleger hätte mich
Vielleicht verhungern lassen,
Der aber gibt mir zu trinken sogar;
Werde ihn niemals verlassen.
Der Dichter schwärmt vom
Rheinwein:
Der Rheinwein stimmt
mich immer weich
Und löst jedwedes Zerwürfnis
In meiner Brust, entzündet darin
Der Menschenliebe Bedürfnis.
Und löst jedwedes Zerwürfnis
In meiner Brust, entzündet darin
Der Menschenliebe Bedürfnis.
Er erzählt darüber, dass
er nach der Gesellschaft anderer Menschen sucht. Auf der Straße trifft er ein „Frauenzimmer“,
ein Mädchen, das gesund aussieht. Ihr Mund ist wie Kirschen und ihre Wangen sind
wie Rosen. Auf dem Kopf trägt sie eine weiße Mütze. Sie sieht natürlich, aber
zugleich übermenschlich aus. Sie heißt den Dichter an der Elbe willkommen und
bemerkt, dass er sich nicht geändert hat. Sie sagt ihm, dass er die alten
Zeitgenossen nicht mehr finden wird, dass die alten Zeiten für immer vergangen
sind. Das, was sein „junges Herz“ angebetet und geliebt hat, ist nicht mehr da.
Das Schicksal hat die alten Verhältnisse verändert.
Der Dichter fragt das Mädchen,
wer sie ist. Sie stellt sich als Hammonia vor (seit dem 16. Jahrhundert Name
der Schutzgöttin Hamburgs). Der Dichter beschließt, ihr zu folgen.
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