Die Verfahren der Bedeutungsvermittlung ermöglichen die weiterführende Arbeit mit dem Wortschatz, die im Üben, Wiederholen und Anwenden besteht (BOHN 1999: 58). Der Terminus Semantisierung bezeichnet die Erklärung der Bedeutung lexikalischer Einheiten durch den Lehrenden (KÖSTER 2001: 888). Die Eigenschaften der lexikalischen Einheit und die konkreten Lernvoraussetzungen üben einen Einfluss auf die Auswahl eines Verfahrens aus.
In der Fremdsprachendidaktik wurde die Wortschatzvermittlung traditionell als eine Aufgabe des Lehrenden gesehen, der die entscheidende Rolle bei der Wortschatzarbeit gespielt hat. Die Lernenden wurden eng geführt, die Selbstevaluation wurde nicht berücksichtigt und deswegen haben die Lerner kein verbesserndes Feedback bekommen (WOLFF 2000: 111). Diese Sicht hat sich mit der Entwicklung der konstruktivistischen Lerntheorie geändert, die den Lernenden als ein Individuum versteht, das seinen Lernprozess aufgrund vom individuellen Wissen und von individuellen Lernvoraussetzungen steuert (ebd. 113). Auf dieser Grundlage wurden in der Wortschatzdidaktik unterschiedliche Verfahren der Bedeutungsvermittlung entwickelt, die in der Wortschatzarbeit abhängig von Bedürfnissen der Lernenden eingesetzt werden können.
Verwendete Literatur:
BOHN, Rainer (1999): Probleme der Wortschatzarbeit. Berlin u.a.: Langenscheidt.
KÖSTER, Lutz (2001): Wortschatzvermittlung. In: Helbig, Gerhard / Götze, Lutz / Henrici, Gert / Krumm, Hans-Jürgen (Hrsg.): Deutsch als Fremdsprache. Ein internationales Handbuch. Band 2. Berlin/New York: De Gruyter.
WOLFF, Dieter: (2000): Wortschatz im Fremdsprachenunterricht: Eine kognitivistisch-konstruktivistische Perspektive. In: Kühn, Peter (Hrsg.): Wortschatzarbeit in der Diskussion (Germanistische Linguistik 155/156). Hildesheim: Olms.
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