Heute beginne ich, den berühmten Text von Heine detailliert zu besprechen. „Deutschland. Ein Wintermärchen“ (1844) ist einer meiner Lieblingstexte.
Heinrich Heine schrieb auf eine ziemlich einfache Art und Weise (einfacher Wortschatz, einfache Stilmittel, volkstümlich, melodisch). „Deutschland. Ein Wintermärchen“ ist eine Verssatire. Deutschland und die Deutschen werden nicht so positiv dargestellt, sie werden scharf kritisiert. Heine bezieht sich auf den gesellschaftlichen und politischen Hintergrund. Man hat ihm vorgeworfen, sein eigenes Netz zu beschmutzen. Er will zu den Menschen gelangen, äußert offen seine Kritik.
Der Text besteht aus 27 Abschnitten. Es ist eine Art Reisebericht. Heine bringt seine Gedanken, seine Träume zum Ausdruck. Auch Lieder, phantastische, politische und gesellschaftskritische Elemente erscheinen im Text.
Heine beschäftigt sich mit Grundfragen: Emanzipation des Volkes, deutsche Zukunftsperspektive. Die Zukunft bleibt ungewiss, aber es gibt auch nicht viel Hoffnung. Heine hat hier zwei Elemente verbunden: einerseits ein politisches Gedicht mit einem poetischen Reiz. Er hat also zwei in einem verbunden: sein Text ist politisch, kritisch, aber zugleich poetisch, schön, romantisch.
Man hat Heine vorgeworfen, zu scharf, zu bissig attackiert zu haben. Der Dichter war jedoch der Meinung, dass er als einer der Deutschen das Recht darauf hat, zu zeigen, was in seinem Land schlecht funktioniert und was man verbessern könnte.
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