Über Lenz:
„[…] es drängte in ihm, er suchte nach etwas“
„[…] riß es ihm in der Brust“
„[…] er müsse den Sturm in sich ziehen“
„Es wurde ihm entsetzlich einsam“
Lenz bei Oberlin zu Hause:
„[…] nach und nach wurde er ruhig – das heimliche Zimmer und die stillen Gesichter“
„[…] man drängte sich teilnehmend um ihn, er war gleich zu Haus“
Lenz alleine im Zimmer:
„[…] es wurde ihm leer“
„Eine unnennbare Angst erfaßte ihn“
„Er konnte sich nicht mehr finden; ein dunkler Instinkt trieb ihn, sich zu retten“.
„[…] der Schmerz fing an, ihm das Bewußtsein wiederzugeben“.
Lenz in Gegenwart von Oberlin:
„[…] man drängte sich um Oberlin, er wies zurecht, gab Rat, tröstete; überall zutrauensvolle Blicke, Gebet. Die Leute erzählten Träume, Ahnungen. Dann rasch ins praktische Leben: Wege angelegt, Kanäle gegraben, die Schule besucht“.
„Es wirkte alles wohltätig und beruhigend auf ihn“.
Lenz wieder alleine im Zimmer:
„[…] er klammerte sich an alle Gegenstände“
„[…] gegen Abend befiel ihn eine sonderbare Angst“
Lenz mit Oberlin:
„[…] dieser Glaube, dieser ewige Himmel im Leben, dieses Sein in Gott – jetzt erst ging ihm die Heilige Schrift auf“.
Lenz alleine:
„[…] er empfand ein leises tiefes Mitleid mit sich selbst, er weinte über sich“
Die Lebenseinstellung von Lenz und Kaufmann
Lenz:
„Der liebe Gott hat die Welt wohl gemacht, wie sie sein soll, und wir können wohl nicht was Besseres klecksen; unser einziges Bestreben soll sein, ihm ein wenig nachzuschaffen. Ich verlange in allem – Leben, Möglichkeit des Daseins, und dann ist’s gut: wir haben dann nicht zu fragen, ob es schön, ob es häßlich ist. Das Gefühl, daß, was geschaffen sei, Leben habe, stehe über diesen beiden und sei das einzige Kriterium in Kunstsachen“.
„Nach Haus? Toll werden dort?“ „Laßt mich in Ruhe!“
Kaufmann:
„Wenn ich in mir arbeite, kann ich auch wohl was dabei fühlen, aber ich tue das Beste daran“.
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