Georg Büchner (1813-1837) setzte sich für die Freiheit ein. Es ging ihm vor allem um Freiheit im sozialen Sinne (von Armut, Hunger, Elend). Als Erster setzte er sich für die Interessen der Ärmsten, des vierten Standes ein. Er betrachtete die Literatur als eine soziale Aufgabe. Er war bereit, seine Literatur den Propagandazwecken unterzuordnen. Die politische Freiheit war für ihn zweitrangig. Es war für ihn wichtig, ob die Ärmsten etwas zu essen haben, ob sie etwas anzuziehen haben. Er vertrat die Interessen der niedrigsten Schicht der Gesellschaft. Seine Ansichten waren radikal.
Büchner war ein sehr guter Kenner der menschlichen Psyche, des Inneren. Er war für die Revolution, die vom Volk durchgeführt werden sollte, um etwas Neues zu bringen – die Verbesserung der Lage der armen Leute. Er befürwortete alle Parolen der Französischen Revolution. Er war der Meinung, dass die Revolution grausam und blutig sein kann.
In seinen Werken beschrieb er einfache Leute. Er rief zum Widerstand gegen die Regierenden und gegen die herrschenden Verhältnisse auf.
Büchner war ein grandioser Rhetoriker, ein guter Agitator. Er war aber keinesfalls ein idealistisch denkender Optimist. Die Geschichte betrachtete er als einen grausamen Mechanismus, der viele Opfer fordert.
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